Schottland 1997

©Achim Lerch 1997.

Kritik, Anregungen: lerch@wirtschaft.uni-kassel.de


Das wilde Schottland war Ziel einer dreiwöchigen Reise im September 1997. Auf dieser Seite gibt es einen Kurzbericht mit Tips und Infos sowie einige Fotos Durch anklicken werden die Fotos auf Originalgröße der Foto-CD vergrößert (768x512 Pixels, 50% komprimiert als Kompromiß zwischen Qualität und Speicherplatz/Ladezeit; Größe zwischen 30 und 70 KB). Außerdem gibt es einen ausführlichen Tourenbericht.

Das Wichtigste in Kürze:

Wetter: Durchwachsen. Vor allem im Westen und Norden viel Regen und Wind, auch schon der erste Neuschnee auf den Gipfeln der Highlands und in den Grampians morgens Eis auf der Sitzbank, später im Osten eineinhalb Wochen Sonnenschein.

Landschaft: Sehr schön, vor allem Highlands, Skye. Blühendes Heidekraut ohne Ende, dunkle Seen in allen Größen, wilde Bäche und Flüsse,...

Kultur und Sehenswürdigkeiten: So viel man sich antun will. Vor allem natürlich Burgen und Schlösser (hoher Eintritt, wer interessiert ist sollte für 25 Pfund für ein Jahr Mitglied im National Trust of Scotland werden. Das bedeutet freien Eintritt zu den Burgen, die dem Trust gehören). Bei den Städten rangiert Edinburgh klar vor Glasgow.

Unterkunft: B&B problemlos. Besonders Erwähnenswert: Rivendell-Guesthouse in Shieldaig. Hier gabīs für 15 Pfund ein eigenes kleines Haus, unten Wohnzimmer mit Kamin und Küchenzeile, oben Schlafzimer und Dusche/WC. Auf Skye gefiel uns Richards "Biker Accomodation" in Waterloo bei Broadford. Mit 10 Pfund die preiswerteste Unterkunft, und in der Küche liegen neben einer halb zerlegten Yamaha englische und deutsche Motorradzeitschriften. Außerdem bietet Richard bei Bedarf Streckentips.

Essen und Trinken: Guinness nicht immer, aber meistens zu haben. Essen etwas einfallslos (Chicken, Fish, Steak - und immer mit Erbsen und Pommes), aber genießbar.

Motorradfahren: Viele schöne Strecken, besondere Highlights: Quiraing auf Skye, die "Applecross-Road" (von Lochcarron über Applecross und Shieldaig nach Kinlochewe), die B 869 von Lochinver nach Unapool (kurvige Berg- und Talbahn mit bis zu 25% Steigung/Gefälle), die Trossachs (aber nicht am Wochenende!).

Kosten: Hoch, vor allem bei dem derzeit schlechten Kurs von 3 DM pro Pfund! (B&B zwischen 13 und 18 Pfund, Essen zwischen 4 und 8 Pfund, Sprit zwischen 65 und 75 Pence, Eintritt zu Burgen etc. zwischen 3 und 6 Pfund).

Was sonst noch? Nessie haben wir nicht gesehen, die Whisky-Brennerei schon ;-) Schotten im Rock sind eher selten und der Dudelsack kann ganz schön schräg klingen und die Internet-Bike-Szene trifft sich in Oban (gell, Possi ;-)...

Literatur und Karten:

Reiseführer: Schottland-Handbuch aus der Reihe Reise-Know-How, ausführliche (manchmal fast zu ausführliche), geballte Informationen, vor allem zur Vorbereitung empfehlenswert. ADAC-Reiseführer Schottland, komprimierte, aber vollständige Informationen, sehr übersichtlich aufbereitet, schöne Fotos, tankrucksackfreundliches Format, gut für unterwegs geeignet.

Literatur: Theodor Fontane: Jenseit des Tweed (kein Druckfehler, Fontane hat das s in jenseits bewußt weggelassen), Reisebericht aus dem 19. Jhdt., Schottland aus der Sicht der deutschen Romantik, absolut lesenswert! Samuel Johnson u. James Boswell: Journey to the Hebrides, der berühmte Reisebericht aus dem 18. Jhdt., damals hatte der Reisende ganz andere Probleme als unsereins heute! Merian Schottland: Schöne Fotos und interessante Hintergrundberichte, z.B. zum Hochlandrind oder zur Whisky-Herstellung.

Karte: Michelin 401, Schottland, 1:400 000. Wer sich vorab schon mal orientieren möchte findet hier die interaktive Schottlandkarte von Lonelyplanet (die Karte enthält die Links zu den Reiseinfos von Lonelyplanet zu Schottland).


Hier noch einige Bilder:

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