Alpen-Enduro 1995

©Achim Lerch 1997.

Kritik, Anregungen: lerch@wirtschaft.uni-kassel.de


Und wieder ruft der Chaberton...

Im Anschluß an die Stella-Alpina noch eine Woche Endurourlaub im Piemont zusammen mit Frank, der mir auf seiner Schek-HPN-BMW gezeigt hat, wo´s langgeht...

Einiges an Schotter (u.a. Mont Jaffereau, Lago Nero von Frankreich aus (!), kernige Nebenauffahrten zur Assietta). Die Krönung war mein zweiter Chaberton-Versuch. Es ging gleich kernig los, aber trotz schlechtem Pistenzustand inkl. hoher Stufe habe ich die GS bis unterhalb des Sattels gebracht. Dort versperrte leider ein riesiges Schneefeld die Weiterfahrt. Es gab zwar Moped-Spuren, die das Schneefeld querten, aber wir hatten keine Lust, die fetten Kühe den Berg runter zu schmeißen und gingen deshalb zu Fuß weiter. Auf der Rückfahrt hat es mich dann in einer engen Rechtskehre erwischt: Die GS fiel auf den rechten Ventildeckel, der ein Fünfmarkstück-großes Loch davontrug. Rollend und schiebend schaffte ich es bis Fenils, wo wir die GS unterstellen konnten. Mit dem Ventildeckel ging es nach Briancon, wo unser Zelt stand. In einem kleinen Motorradladen wurde der Deckel geflickt und am nächsten Tag konnte es weitergehen.

Bild: Am gespaltenen Felsen


Hier noch einige Fotos:

(anklicken vergrößert)

Grobes Geröll nach Murenabgang bereits im unteren Streckenabschnitt...


...erzwingt unschönes Fußeln


...und bedeutet für den Boxer grenzwertige Engtellen


An diesem Schneefeld kurz unterhalb des Sattels war dann für uns Schluss


...und es ging zu Fuß weiter


Mit Endurostiefeln war das eine ziemliche Quälerei, und etwas oberhalb des Sattels, am ersten Vorposten des Forts, sind wir umgekehrt


Beeindrukend, was selbst dort oben noch wächst und blüht


Engstelle am gespaltenen Felsen


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